Dr. Sabine Meinke & Dr. Regina Brehm

Fachärztinnen für Allgemeinmedizin

Akupunktur






Was bedeutet Akupunktur.

Der Begriff „Akupunktur“ kommt aus dem Lateinischen, bedeutet „Nadel stechen“ und ist eine unvollständige Übersetzung der Jahrtausende alten chinesischen Heilmethode „Chen-Chin = stechen und brennen (Wärme zuführen)“.

Das Wirkungsprinzip der Akupunktur.

Durch Nadelstimulation an bestimmten Punkten des Körpers, des Schädels und des Ohres kommt es zur Anregung von Nerven im Rückenmark und im Gehirn. Über die Freisetzung bestimmter körpereigener Stoffe entsteht ein schmerzlindernder, gefühlsstabilisierender oder auch hormonähnlicher und stimulierender Effekt. Darüber hinaus werden durch bestimmte Reflexe Organe beeinflusst oder es ergeben sich Wirkungen auf das Bindegewebe.

Typische Einsatzgebiete der Akupunktur sind:

  • akute und chronische Schmerzzustände der Knochen und Gelenke
  • Verschiedene Suchterkrankungen (z.B. Rauchen o. Übergewicht)
  • Psychische Beruhigung, psychische Stabilisierung

Die Akupunkturnadeln werden nur einmal verwendet, so dass eine Übertragung von infektiösen Krankheiten nicht möglich ist. Da die Akupunktur lediglich körpereigene Regelmechanismen anregt, ist sie im Gegensatz zu vielen Medikamenten fast nebenwirkungsfrei.

Eine Akupunkturbehandlung dauert in der Regel 15 – 30 Minuten, in Abhängigkeit von der Erkrankung und der Anzahl der Behandlungen. Die Anzahl der Therapiebehandlungen ist abhängig von der Erkrankung selbst und der Erkrankungsdauer. Manchmal werden Dauernadeln für einige Tage bis Wochen im Bereich des Ohres eingesetzt (Raucherentwöhnung, Behandlung von Übergewicht).